Tag 43 – 26.5.2019

Heute Abend geht es heimwärts, snif. Der Himmel weint schon mal mit und wir bleiben gemütlich im Wohnwagen. Es war schon die ganze Nacht sehr windig und jetzt kommen die Kitesurfer und flitzen über das flache Wasser hier. Nik hat gestern nicht einschlafen können bis halb zwölf und um ein Uhr nachts hat Noé geweint, ich konnte nicht verstehen, was wollte und da ist er richtig wütend geworden und hat mich angeschrien. Aber so im Halbschlaf, er war gar nicht ansprechbar. Ist dann wieder eingeschlafen, aber eine Stunde später wollte er seine Taschenlampe zum lesen und konnte sie nicht finden. Dann musste Nik aufs Klo und hat nach mir gerufen, seine Nase tat noch weh und er war irgendwie desorientiert. Sind also alle müde heute morgen und spielen friedlich Lego oder basteln.

Ich bezahle an der Reception noch die zweite Nacht und lasse mir den Waschschlüssel geben. Kostet 40 Kronen für drei Stunden und hat eine Maschine und einen Tumbler. Allerdings kann man nicht beides benutzen, sonst fliegt die Sicherung raus. Das merke ich natürlich erst nach einer Stunde, als ich nachschaue, ob meine Wäsche fertig ist. Es ist aber schon zwei und wir beschliessen also, die dritte Wäsche alleine laufen zu lassen, und in dieser Zeit einzukaufen. Wollen doch noch zum ICA Maxi und alles besorgen zum Nachhause bringen. René hat auch schon recherchiert und gesehen, dass es ein Kinderparadies hat. Hat es auch, allerdings ist der ICA in einem grossen Shoppingcenter integriert und das Drachen Kinderland ist riesig und kostet 12.- pro Kind. Tja, wir können nicht nein sagen, haben wir doch schon versprochen, dass sie ins Kinderland dürfen. So hat jeder von uns mal eine Stunde frei und einer muss dableiben. Das Café ist allerdings überteuert, klebrig und schmutzig, wo alle Erwachsenen wie auf der Wartebank sitzen. René hat den Einkauf übernommen und wir mahnen zum Aufbruch. Ködern sie noch mit einem Hotdog zu 5 Kronen, die werden wir vermissen.

Auf dem Camping werfe ich alle Wäsche in den Tumbler und wir machen den Wohnwagen startklar. Nik und Noé fahren noch die ferngesteuerten Autos im Regen rum. Der Trockner hat es nicht geschafft mit der Wäsche und ich muss sie als feuchter Haufen mitnehmen. Sind um acht Uhr vor dem Fährterminal in Trelleborg und dürfen eine halbe Stunde später hinein. Haben das gleiche Zimmer wie letztes Mal, die Kinder freuts und auf gehts zum Buffet. Das kostet 29.90Euro pro Erw. und Kinder zahlen erst ab sieben. Und wir staunen über Lachs, Crevetten, Krebse, viel Aufschnitt, Melonen, Käse- und Dessertbuffet, warmen Spargel mit Bernaise Sauce

Tag 42 – 25.5.2019

Wollen heute Malmö besuchen und eine Kanalfahrt machen. Da aber Samstag ist, wird erst mal gemütlich im Pijama gefrühstückt. Und dann fahren wir in die Innenstadt und suchen am Hauptbahnhof die Bootanlegestelle. Dabei begegnen uns zwei Enten, die manierlich über den Zebrastreifen laufen. Die Bootstour geht 50min einmal um den Ringkanal, der früher der Wassergraben der Stadt war. Man kann sich das ganze aber echt sparen, es gibt nur wenig schöne Gebäude und die Erklärungen dazu wurden auch eher runtergeleiert, da hätten wir besser ein Elektroboot gemietet und auf eigene Faust die Runde gemacht.

René konnte sich noch an einen schönen Platz erinnern, lilla Torg. Hat auch wunderschöne Fachwerkhäuser rundherum, aber der Platz ist so zugestellt von Restaurants mit Heizpilzen und Sonnenschirmen, dass man die Häuser fast nicht mehr sieht. Sind dann eine Fussgängerpassage entlang geschlendert und weiter bis zum Folkets Park. Der war richtig toll, alles für Kinder, farbenfroh, lustig, mit Häuschen zum Ausleihen von Bällen, Skateboards, Dreirädern usw. Alles gratis, nur leider ging die Vermietung um 15:00 Uhr zu, aber es hat für eine Runde Dreirad gereicht. Haben danach mitten drin in einem Café/Bar Lungos gegessen und Pizza für die Jungs. Alles sehr fein und ein tolles Ambiente. Kuchen und Eis gab es auch. Und dahinter einen Kletterspielplatz, Nik hat allerdings jetzt ein Horn und eine aufgeschürfte Nase. Doch bald ist der Reiz vom vorgegebenen Spielen verflogen, und sie haben lieber in den Büschen dahinter Verstecken gespielt und dass sie dort wohnen. Das ist ja das Tolle an Schweden, die Natur, und es ist schade, die Zeit in Parks von Grossstädten zu verbringen.

Also sind wir zurück zum Camping und die Jungs haben sich gleich die Sändelisachen geschnappt und sind an den Strand. René hat noch die Drohne fliegen lassen und den Lenkdrachen ausprobiert. Ich habe eine Runde über den Platz gemacht, es sind zum Wochenende viele Leute gekommen, man sieht allerlei. Eine Familie hat ein komplettes Trampolin mitgenommen mit Netzen rundherum, ein Wohnwagen wurde umgebaut für Rollstuhl und aus einem Kasten mit Feuerlöscher hat es gezwitschert. Habe ihn vorsichtig geöffnet und tatsächlich ein Vogelnest darin gefunden. Am anderen Ende liegt auch ein kleiner Spielplatz, aber keiner hat ihn bisher vermisst. Danach grillt René sehr fein, aber der Wind hat zugenommen und man muss alles festmachen. Essen also drin und geniessen noch die Sonnenstrahlen. Aber es wird nichts mit dem spektakulären Sonnenuntergang, Wolken schieben sich davor. Dafür springen wir alle nochmal zur Düne hoch und schauen den Kitesurfern zu. René und ich sind etwas wehmütig, schon vorbei unsere Zeit in Schweden, es gäbe noch so viel zu sehen. Aber die Jungs freuen sich so auf die Fähre morgen und überlegen, was sie als erstes zuhause machen und im Kindergarten und Spielgruppe erzählen wollen. René hat grad ausgerechnet, dass wir schon 98 Nächte im Wohnwagen verbracht haben seit dem Kauf. Da knacken wir nächste Woche noch die 100er Marke, schon beachtlich!

Tag 41 – 24.5.2019

Wir dürfen die Alpakas füttern und auf die Weide treiben heute morgen. Aber halb neun sind noch alle Jungs im Bett, ich mache Dampf, damit wir um neun Uhr mit Frühstück im Bauch bereitstehen. Erst werden wir von Maya begeistert begrüsst, ein zotteliger liebenswerter Hütehund und dann geht es in den Stall zu den Alpakas. Sie folgen dem Eimer mit Futter zur Weide und wir dürfen sie dort aus der Hand füttern. Die meisten sind allerdings eher scheu und so verstreut Robert den Rest auf die Wiese. Danach geht es zurück zum Shop, wo er uns einen Fragebogen aushändigt, den man rund um die Weide mit den Infotafeln beantworten kann. Die sind auf schwedisch und deutsch und vermitteln viel Wissenwertes über die Tiere.

Jetzt schauen wir natürlich noch die tollen Sachen im Shop an und werden fündig mit herzigen T-Shirts für die Jungs und Schal und Seife, alles vom Alpaka. Robert wartet hier nun von 10-17 Uhr auf Besucher und erzählt ein bisschen, wie er zu den Alpakas kam. Er ist aus Deutschland, seine Mutter aber Schwedin und er lebt nun seit 21Jahren in Schweden. Eigentlich in der Wirtschaft tätig und immer unterwegs, wollte er etwas zum Sesshaft werden. Da ist er vor drei Jahren über einen Artikel zur Wirtschaftlichkeit der Alpakazucht gestolpert, hat ein Praktikum auf einer Alpakafarm gemacht und gesagt, dass kann ich. Den Hof gekauft und neue Blutlinien zum Züchten eingekauft, die hier guten Absatz finden. Zur Zeit hat er 5 Hengste, 18 Stuten und 4 Jungtiere. Dann kamen immer mehr Leute, die die Tiere besuchen wollten und so fing er mit den Rundgängen an, kaufte ein Kaffeemaschine und offerierte Kuchen, baute fünf Wohnmobil Stellplätze und hatte 3000 Besucher ohne Werbung. Letztes Jahr war dann die Freundin mit dabei, zog das Café mit Waffeln auf und der Shop wurde mit neuen Produkten angereichert (und hat eine herzige Spielküche für die Kinder drin). Ein Schweizer Rentner schnitzt ihm die Alpakas und hat den Traktor für die Kinder gebaut, eine Londoner Designerin wollte Wolle bei ihm kaufen und druckt ihm jetzt die Lamashirts und andere Drucksachen. Da kamen 4500 Leute und der Freundin war es zuviel, drei Monate lang, 7 Tage die Woche, die Romantik vom Landleben flog davon, erzählt er. Eigentlich möchte er das gar nicht mehr, sondern sich auf die Zucht konzentrieren und mit behinderten Kindern arbeiten. Die Alpakas sind stubenrein und eignen sich auch für Hausbesuche und sind besonders bei autistischen Kindern erfolgreich.

Es hat uns auf jeden Fall sehr gefallen, leider droht nun Regen nach dem Sonnenschein am Morgen und wir fahren am Mittag weiter. Es prasselt aufs Dach und wir fahren auf der E6 Richtung Süden, die erste richtige Autobahn mit zwei Spuren für uns und eher langweilig. Halten beim Supercharger, der so gross ist, dass man auch mit Wohnmobil ohne Abhängen locker Platz findet. René springt im strömenden Regen noch zum Einkauf in den ICA Maxi, wir hatten am Vorabend die letzten Reste aufgebraucht. Dann biegen wir zum Borstahusen Camping ab und besichtigen ihn kurz. Hatten sehr schöne Bilder davon gesehen, aber gefällt uns doch nicht. Fahren weiter zum Lomma Camping Resort und dürfen uns einen Platz gleich hinter dem Strand aussuchen. Es ist windig und regnerisch, dennoch hat es Kitesurfer, die grad vom Strand zurück kommen. Nach einem späten Zvieri im Wohnwagen beschliessen wir, im Emporia Shoppingcenter in Malmö das Auto zu laden und etwas zu flanieren. Dort angekommen sind leider alle Ladestationen gesperrt und die Teslacharger scheinbar entfernt. René hat noch eine Adresse, dort funktioniert die Teslastation leider auch nicht und wir können nur an einer ganz langsamen Steckdose anschliessen. Aber im Mobilia Shopping hat es einen Spielzeugladen und die Kinder stöbern dort gern durch. Uns fällt auf, dass hier nicht die typischen Schweden einkaufen, sondern eher Leute mit Migrationshintergrund. Der Schweizer Journalist hat ja auch erzählt, dass man selten von Kriminalität hört, aber grad in Malmö jeden Tag eine Schiesserei stattfinde in den Vierteln. Nicht gerade unser Bild von Schweden.

Dann möchten wir gern was essen, doch leider schliesst der Foodcorner bereits. Enttäuscht sitzen wir wieder ins Auto und fahren zurück nach Lomma. Gemäss Camping soll es dort auch diverse Restaurants in Strandnähe haben, aber wir sehen nur geschlossene Türen und beschliessen, Ravioli im Wohnwagen zu kochen. Hungrig fallen alle drüber her und ich muss noch mehr wärmen. Die Sonne guckt zwischen den Wolken raus und wir erleben einen wahren Feuerball am Horizont, der glutrot im Meer versinkt. Winken noch den Lichtern aus Dänemark zu und gehen dann zu Bett.

Tag 40 – 23.5.2019

Es ist windig und bewölkt beim Aufstehen, aber das Vorzelt abgetrocknet und so geht es ans Aufräumen nach dem Zmorge. Allerdings waren wir nicht so früh auf und packen erst von 10-11 Uhr. Alle möchten aber noch das Dorf Eksjö besuchen und so fragen wir an der Reception, ob wir länger stehen bleiben dürfen. Kein Problem, wir sollen uns alle Zeit der Welt nehmen, es sei ja nicht voll. Die Sonne ist rausgekommen und treibt das Thermometer bis 20°C!

Wir spazieren also gemütlich am See entlang die 800m ins Dörfchen. Dabei kommt man direkt zur Touristinfo und zum Museum. Das wäre gratis und sogar mit Kindersuchspiel nach der Katze, aber uns zieht es direkt ins Dorf. Schon hier sind die alten Gebäude toll, aber in der Hauptgasse fühlen wir uns wie in eine andere Zeit versetzt. Mit der Broschüre in der Hand erfahren wir spannende Details über Plätze und Häuser. Leider teilt Lio unsere Begeisterung nicht und wir ködern ihn und die anderen Kinder mit Traubenzucker und Smoothie aus der Konditorei. Es gäbe sicher noch mehr zu entdecken, aber wir beschränken uns auf zwei Gassen und landen noch in einem Kleiderladen mit Kinderspielecke. Dann heisst es „Hunger“ und wir setzten uns in den Innenhof einer Konditorei und geniessen Salat und Quiche und Toast. Dann das lang versprochene Eis und leckeren Kuchen für uns zum Dessert.

So gestärkt geht es zurück und während wir die letzten Sachen aufräumen, spielen die Kinder noch auf dem Spielplatz beim Camping. Den hatten sie bis jetzt übersehen, es war so spannend am See und auf den Felsen! Nun heisst es Abschied nehmen, snif snif, von den Wiesendangern, wir haben uns super verstanden. Sie fahren weiter hoch, während wir ja schon an die Heimreise denken müssen und südlich gehen. Nach zirka einer Stunde Fahrt halten wir am Supercharger in Toftaholm Herrgard. Normalerweise sind diese Plätze keine Erwähnung wert, aber hier liegt er bei einem Restaurant/Hotel direkt am See. Und wenn in Kürze das Glashaus am Wasser fertig ist, isst man hier mit einer Hammeraussicht zu Mittag oder Abends. Und ist vielleicht 2min von der E4 weg, aber so idyllisch. Wir bleiben allerdings nur kurz, der Alpakahof wartet. Er ist gut angeschrieben, aber 3km geht es auf schmaler Schotterstrasse und wir fragen uns, ob wir richtig sind. Doch wir erreichen den Hof und rufen Robert an, die Nummer hängt an der Stalltür, und dürfen uns einrichten. Sind ja auch die einzigen, WC und Münzautomat-Dusche sind offen und die Kinder lieben gleich den Spielplatz direkt vor den Alpakas. Mache uns was zu essen und dann kommt auch Robert nach Hause und informiert uns, dass wir morgen um neun Uhr mit dürfen in den Stall und beim Füttern helfen. Freuen uns, nur dass wir im Lavabo vom WC abwaschen müssen, ist ein kleiner Dämpfer. Es gibt keine Abwaschküche, der Platz ist hier mehr für Wohnmobile ausgelegt. Naja, „gute Nacht“ Alpakas vom Sofafenster aus und ab ins Bett.

Tag 39 – 22.5.2019

Heute schlafen wir aus, ich bin auch erst halb neun auf als Erste. Springe nach dem Anziehen grad mal zur Reception, die ist ja nur von halb neun bis halb zehn offen. Bezahle zwei Nächte und das kostet grad mal 60.- inkl. Strom, campen ist wirklich günstig hier. Leider ist das Café, der Minigolf und die Geschirrspülmaschine erst in der Hauptsaison in Betrieb. Dafür bekommen wir Infos über die Skurugata Schlucht, die man hier durchwandern kann. Und das Wetter ist traumhaft, bin bereits im T-Shirt unterwegs und es soll 25°C werden.

Nach einem gemütlichen Zmorge an der Sonne gemeinsam mit den anderen, fahren wir hintereinander zur Schlucht. Die Strasse geht rauf und runter und Noé ruft, „wie eine Achterbahn“! Aber Lio entgegnet altklug, „dann müsste es ja acht Uhr sein bei einer Achterbahn“.😂 Es ist wunderschön, der hellgrüne Wald, kleine Seen und rote Häuser dazwischen im Sonnenlicht. Nach nur 20min sind wir beim Parkplatz. Von da aus geht ein Waldweg weiter und die Kinder springen begeistert voraus. Ein kleines Filmteam steht kurz darauf im Weg und bittet uns, vorsichtig über ihre hingelegten Äste zu steigen. Sie drehen für ihre Schule den Abschlussfilm. Nach vielleicht 10min beginnt die Schlucht, die Felsen neben uns wachsen in die Höhe und wir klettern über Felsbrocken in die Tiefe. Rauf und runter geht es, mal ist es ganz kühl und dann wieder heiss, hier geht kein Wind und wir schwitzen in der Sonne. Aber wir sind froh über das gute Schuhwerk und die langen Hosen, die Felsen sind zum Teil feucht und rutschig. Auch Lio läuft an René’s Hand toll mit und plaudert über Trolle und Wichtel, die hier hausen könnten. Tatsächlich begegnet uns wieder eine grosse schwarze Schlange, die sich zum Glück schnell verzieht, als wir kommen.

Kaum ist die Schlucht fertig, geht es hoch hinauf zum Aussichtspunkt auf dem „Berg“. Man sieht hier tatsächlich über die Wälder und Seen der Umgebung, für uns allerdings nur ein Hügel. Natürlich findet sich dort ein toller Rastplatz mit Grill und Brennholz und Tischen und Stühlen. Bis hierher ging es zirka 1,5h und alle haben Hunger. Wir essen unsere belegten Brote und lassen die Kinder das Holz neu auftürmen. Von hier führt dann ein breiter kurzer Weg zurück zum Parkplatz. Noé meint noch, da wir ja die Velos und das Vorzelt ausgeladen haben, könnten wir doch die zwei zusätzlichen Sitze ausklappen und so fährt die ganze rasselbande bei uns mit😄.

Jetzt möchten alle zurück an den See zum Plantschen, aber schwarze Gewitterwolken drohen schon am Horizont. Wir ziehen uns kurze Hosen an und Nik und Enea auch Badehosen und gehen mit Angelrute und Fischernetzen zum Steg. Die Kinder fangen Wasserläufer und halten die Füsse ins Wasser, aber es geht nicht lang und wir flüchten ins Vorzelt, der Regen prasselt nieder und es blitzt und donnert. Zum Glück haben wir ja Gesellschaft, wir machen Guacamole und tunken Chips und die Jungs essen von ihrer Osterschokolade. Dann spielen sie drin und wir plaudern. Den Besuch im Dorf verschieben wir auf morgen und kochen früh zu Abend. Mit Regenjacke ausgerüstet gehen die Jungs nochmal zum See, aber bald prasselt es wieder so runter, dass sie zum Trocknen rein kommen. Wir packen ihren Tisch auch noch ins Vorzelt und essen zu neunt gemeinsam Spaghetti Bolognese mit Würstchen. Man merkt aber die Müdigkeit der Kinder, es ist nicht ganz so entspannt und wir lassen sie kurz darauf das Sandmännchen gucken. René erledigt den Abwasch und wir haben auch mal früh Feierabend. Um neun Uhr klärt der Himmel auf und morgen soll es wieder trocken sein, hurrah.

Tag 38 – 21.5.2019

Um sieben weckt mich ein Gewitter, es donnert und prasselt auf den Wohnwagen. Mir fallen die Schuhe ein, die gestern draussen stehen geblieben sind und ich lehne mich im Pijama aus dem Wohnwagen und fische sie noch rein. Die Stühle und der Tisch werden nun halt nass. Kuschle mich nochmal ein und höre dem Getrommel zu. Um acht werden alle wach und möchten schnell essen, damit sie mit den anderen Schweizer Kindern spielen können.

Es hat abgetrocknet und die Sonne kommt raus, bald ziehen alle die Jacke aus und finden es richtig warm. Wir packen ein und räumen auf, ich wasche doch noch schnell einmal, ein Piji mitsamt Unterhose war heute morgen nass und auch die Turnschuhe haben eine Reinigung nötig. Springe schnell unter die Dusche, ist ja alles gratis hier, super! Wir möchten heute nach Eksjö, ein altes Holzstädtchen, und zu unserer Freude kommen die Wiesendanger mit. Wir fahren noch in Västervik eine kleine Strasse bis zum Meer vor und gucken uns die Schären an. Dann ein schneller Einkauf bei ICA Maxi, leider hat das Kinderparadies erst ab 15:00 Uhr auf, und wir fahren 1,5h bis Eksjö Camping & Konferens.

Sind als erste da und suchen uns einen Seeplatz aus. Die Reception ist nur morgens eine Stunde auf, zum Glück ist doch jemand da und gibt uns die Karten für das Sanitärgebäude, einchecken sollen wir morgen früh. Bei herrlichem und heissem Wetter stellen wir das Vorzelt auf und René zieht sich die Badehose an. Die drei Jungs haben auf den Steinen hinter dem Platz noch Regenpfützen entdeckt und füllen ihre Kessel und Stauen und matschen usw. Die anderen kommen auch mit dem Wohnmobil und als mal alle eingerichtet sind, gehen wir zum kleinen Strand mit Steg. René steigt doch tatsächlich ins Wasser und findet es wie mit Nadeln, aber erfrischend. Jetzt ist kein Halten mehr, alle wollen die Badehose und am kleinen Sandstrand im Wasser stehen und pflotschen. Wir werfen auch noch die Angel aus, aber ohne Glück. Es ist einfach nur herrlich und wir vergessen die Zeit, weshalb erst um acht der Grill bereit ist. Es gibt nochmal Spargel mit viiiel Knoblauch und Fisch (aus dem Supermarkt😉) und Reis. Wir dachten, dass wir dann im Vorzelt essen wegen der Kälte, aber es ist immer noch 21C warm und gar nicht windig. Bleiben einfach sitzen, die Kinder jagen die Campingplatzkatze (sie war schon bei uns im Vorzelt) und streicheln sie dann wieder und streunen mit Taschenlampen auf dem Weg umher. Machen uns einen Mojito, unser Sommerdrink, und geniessen die Aussicht, das blaue Licht und die nette Gesellschaft. Müssen alle Kinder richtig zwingen, um elf Uhr ins Bett zu gehen, sie möchten am liebsten draussen schlafen. Aber mit der Wärme sind auch die Mücken gekommen, Räucherlampe und Mückenspray haben wir bereits gebraucht. Ein sehr schöner Campingplatz, auch mit Küche und Geschirrspüler, schönen Toiletten und Spielplatz, den sie noch nicht mal entdeckt haben. Mal sehen, was wir morgen machen…

Tag 37 – 20.5.2019

Die Sonne scheint schon morgens um sechs auf den Wohnwagen und heizt ein. Ich schwitze und muss die Heizung ausschalten und finde dann den Schlaf nicht mehr. Klebe noch die Filztischsets und schreibe den Eintrag von gestern fertig. Kaum ist einer der Jungs um acht Uhr wach, weckt er die anderen mit seinen Fragen, ob die Schweizer von nebenan auch schon auf seien und was wir nachher machen würden. Es wird ohne Wiederrede blitzschnell angezogen, gefrühstückt und schon sind sie draussen und kurven mit den Velos wie Haie vor dem Wohnmobil der anderen hin und her:-).

Die wenigen Wolken verziehen sich noch und es wird herrlich warm und kein Wind! Wir holen die Stühle raus und setzten uns vor ihr Wohnmobil und die Kinder verschwinden mal zum Spielplatz, dann klettern sie in den Steinen rum oder spielen auf dem Fussballplatz. Gleich hinter unserem Wohnwagen entdecken sie eine schwarze Schlange beim Sonnen und ich kann sie auch noch fotografieren, ehe sie sich verzieht. Gemäss Erich eine potenzielle Giftschlange und deshalb unbedingt Abstand halten. Wir schicken die Kinder zum Strand mit dem Sandspielzeug, aber es geht nicht lang, kommen sie wieder angerannt, dass da eine Wasserschlange schwimmt. Tatsächlich ist auch eine zwischen die Felsen geflüchtet, da wo die Kinder Fische fangen wollten mit ihren Netzen. Nun heisst es wieder Abstand halten und Nik und Enea ziehen jetzt einfach die Gummistiefel an und waten am Strand ins Wasser. Bald quietschen sie vor Freude, weil verschiedene Fischchen im Eimer sind, ein Langustentierchen und eine Wasserschnecke usw. Die werden jetzt natürlich zu uns rübergeschleppt zum begutachten. Wir haben unterdessen die Tische zusammengestellt und aufgetischt, was noch grad so im Kühlschrank war. Als alle fertig sind, gibt es aus unserem Gefrierabteil ein Eis. Ist ja auch richtig warm und alle Jungs haben kurze Hosen angezogen. Nik ist allerdings ausgerutscht und ins Wasser gefallen, jetzt muss er die normalen Handwerkerhosen anziehen.

Wir packen das Nötigste ein und wollen Richtung Dorf. 45min zum Laufen ist dann doch sehr weit und so nehmen wir ausserhalb des Campings den öffentlichen Bus. Er setzt uns grad richtig ab und wir schlendern durch die Fussgängerzone zum Meer. Dann hoch zur Altstadt, aber der Protest ist gross und wir machen im Park einen Knabberhalt und ein bisschen austoben. Mailin ist so müde, dass sie bei Sascha auf dem Arm ein Powernapping macht. Wir beschliessen, hier im Dorf zu essen, da es doch schon halb sechs ist und ansonsten viel zu spät wird. Finden ein ganz tolles Lokal am Hafen, bekommen einen herrlichen Tisch mit Aussicht auf das Wasser und Kindermalsachen und Spiele. Gönnen uns einen Mojito und bekommen ein wunderbares Essen aus Carpaccio als Vorspeise, Hamburger und Köttbullar als Hauptgang serviert. Die Jungs wählten Spaghetti und Omeletten und dann gibts ein gratis Eis als Dessert.

Leider ist unser Ausflug so lang gegangen, dass der Bus nur erst in einer Stunde wieder fährt. So nehmen wir den Weg unter die Füsse und pflücken Blüten auf dem Weg durch die Nebenstrassen und alle Kinder denken, wir sind erst auf dem Weg zur Bushaltestelle. Ohne ein Murren oder Streik gehen wir die 55min bis zum Campingplatz, wow! Dort wollen die Grösseren sogar noch Fussball spielen, aber einmal im Wohnwagen kommt die Müdigkeit und sie sind froh, im Bett zu sein. Auch mir fallen die Augen zu, weshalb dieser Eintrag erst am folgenden Tag fertig wurde;-).

 

Tag 36 – 19.5.2019

Noé wünscht sich Spiegeleier zum Zmorge und das machen wir gern. Es hat Nebel draussen und nieselt leicht, da bleiben alle gern noch etwas im Pijama. Danach fahren wir los zum Virum Elchpark. Eine schöne Strecke zum Fahren durch Wald und Wiesen und immer wieder Seen. Am Schluss sogar nur noch Schotterstrasse, aber dort ist der Parkplatz voll. Die erste Safaritour verpassen wir knapp, aber es hat einen Shop mit kleinem Café, Spielplatz und aufgehängtem Reifen zum Runtersausen, langweilig wird es nicht. Dann endlich sind die Wagen zum Einsteigen bereit. Das Wetter ist hier viel freundlicher, die Sonne drückt und es wird 19°C! Die deutsche Familie aus dem Bad gestern kommt auch noch mit ihrem Wohnmobil und steigt bei uns ein. Sie wollten eigentlich eine Bootstour machen, aber das Boot kam nicht.

Es geht los, rein ins Gehege, aber weit und breit kein Elch. Wir ruckeln über Stock und Stein, am Badesee für die Tiere vorbei in den Wald und ganz am anderen Ende liegen sie gut getarnt zwischen den Bäumen. Jetzt werden Kartoffelschnitze verteilt und die neun Tiere holen sich rundherum ihr Futter. Sie sind ganz sanft und die Kinder haben riesen Spass, sogar Lio getraut sich die Schnitze hinzuhalten und Nik lässt sich sogar küssen. Eine ziemlich sabberige Angelegenheit, René hat bei mir erstmal Kussverbot bis zum Wasserhahn;-)

Dann besuchen wir noch die Hirsche und wieder zurück toben sich die Kinder auf dem Spielplatz und den Steinen dahinter aus. Ich habe etwas zum Knabbern dabei und so lässt es sich aushalten bis zum Angelhalt. Tobias Keller hat uns nämlich auch den Hotspot zum Heringe fangen verraten. René ist morgens noch schnell im Biltema rausgesprungen und hat Spezialhaken gekauft und so versuchen wir unser Glück. Es ist ein Meeresarm und dort kommen anscheinend die Fische ganz nah vorbei. Es stehen hier auch sicher 30 Leute, es hat ein WC und einen Imbisswagen und wir sehen Eimer voll Heringe. Bei uns will aber keiner beissen und auch rundherum geschieht nicht mehr viel, ich glaube, wir haben die falsche Tageszeit. Essen darum einen Hotdog und fahren dann zum Einkauf zurück nach Västervik. Sonntags sind hier übrigens die Geschäfte auch auf und der ICA Maxi ist so riesig, dass er auch ein Kinderparadies hat. Auf dem Parkplatz fällt uns das Wohnmobil mit Konstanzer Nummer auf, das auf dem Camping in unserer Nähe steht. Wir haben schon überlegt, ob das Schweizer sind und tatsächlich. Zwei Kinder, Junge und Mädchen im Kindergartenalter und schon sind alle im Gespräch. Sie kommen, was für eine Überraschung, aus Wiesendangen.

Die Kinder dürfen noch ins Paradies, aber leider geht es 10min später zu. Doch jetzt haben sie ja Gesellschaft und stellen gemeinsam den Laden auf den Kopf. Wir beschliessen spontan, in der Küche des Campings gemeinsam zu grillen und zu kochen. Ein schöner Abend, Gespräche für uns über Entdeckungen in Schweden, und die Kinder jagen noch über den Camping, bauen eine Hütte in den Steinen und verschwinden auf den Fussballplatz. Ist ja noch hell und der Regen hat zum Glück auch aufgehört. Es wird zehn Uhr, bis alle todmüde im Bett liegen.

Tag 35 – 18.5.2019

Uns weckt um acht Uhr die Feuerwehr, grad mit drei Fahrzeugen kommen sie angefahren. Ziehen aber schnell wieder ab, wir erfahren später, dass ein Gast Eier gekocht hat in seinem Zimmer und deshalb der Feueralarm los ist. Wo wir schon wach sind, essen wir gemütlich Zmorge und packen dann gleich zusammen. Der Camping hier ist einfach, aber schön am See, Badestrand, Restaurant und Shop mit Brötchen früh morgens. Das Betreiberpaar ist recht jung und sehr bemüht und freundlich, sie hatten uns ja auch die Parktickets im voraus besorgt, damit wir nicht anstehen mussten bei Astrid Lindgrens Värld.

Können grad noch im Trockenen anhängen, dann kommt der Regen. Die Fahrt geht nur 45min., wir sind nochmal zum Västervik Resort zurück. Das Bad ist nun offen und ich brauche unbedingt die gratis Waschmaschine. Kurz vor zwölf gehen wir rüber ins Bad und kommen natürlich erst bei Schliessung um 18:00 Uhr wieder raus. Ich habe ganz schwedisch eine Kühltasche gepackt und wir machen uns im Bad belegte Brote. Man könnte aber auch im Restaurant essen. Das Bad ist toll gemacht mit Rutschbahnen und Strömungskanal, aber recht kühl. Zum Glück ist das Kinderbecken wärmer und ein kleiner Whirlpool daneben lädt zum Aufwärmen ein. Nik möchte auch uh gern den anderen Teil erkunden und die Aussensauna sehen, aber an der Tür steht ab 13 Jahren. Neben uns badet eine deutsche Familie und wir tauschen uns aus über Reiserouten und Sehenswürdigkeiten. Sie wollen morgen aufs Schiff, das direkt vom Camping aus durch die Schären fährt. Allerdings ist man danach 3h auf einer Insel, bevor es zurück geht und das Wetter sieht schlecht aus. Uns reizt es auch, aber der Elchpark hat morgen auf, nur Sonntags im Mai und wir haben noch keinen Elch gesehen.

Das Bad leert sich und wir sind mit dem Bademeister alleine, er beginnt um fünf schon mal das Becken zu putzen. Nik möchte nochmal rutschen und ich gucke zu, da beginnt der Bademeister ein Gespräch mit René. Erst ein Satz in deutsch, dann outet sich René als Schweizer und er spricht auch schweizerdeutsch. Ist vor fast fünf Jahren mit seiner Frau ausgewandert, lässt sich jetzt dann einbürgern und hat eine dreijährige Tochter. Tobias Keller ist Journalist, schreibt gelegentlich für die Welt am Sonntag und war vier Jahre angestellt, bis mit der neuen Regierung die Firma aus Kostengründen zu ging. Jetzt jobbt er als Bademeister, denn für eine Einbürgerung darf man nicht arbeitslos sein. Er hat uns auch bestätigt, dass das Bad erst letzte Woche aufging, also davor nicht defekt war. Die Schweden würden sich aber schwer tun mit verneinen, also geradeaus sagen, dass etwas zu ist, gehe gar nicht. Er lässt uns noch die Sauna besichtigen, Nik freut sich, das seine Neugierde gestillt ist. Schon die Allerkleinsten besuchen in Schweden die Sauna, allerdings dann nur kurz und auf der untersten Bank erzählt er.

Wir lassen in jetzt aber endlich Feierabend machen und gehen grad vor den ersten Tropfen in den Wohnwagen. Ich laufe dann allerdings noch ein paar Mal im Regen zum Servicegebäude und wasche mal wieder alles durch. Für morgen hat uns Tobias den Elchpark wärmstens empfohlen.

Tag 34 – 17.5.2019

Heute hatten wir so ein Wetterglück! Erst aber haben wir Gipfeli gerollt und im Ofen gebacken. Aus dieser Rolle, wo man das Papier abzieht und es macht plopp, der Teig quillt raus und man muss die Dreiecke auseinander nehmen und zu Gipfel rollen. Die Jungs finden das super:-)

Dann wollen alle grad ihre Jacke und Schuhe und am See noch ihre Fischfalle überprüfen. Natürlich braucht es auf die wunde Stelle an Lio’s Ferse noch ein Pflaster, Noé will die sauberen Socken nicht und geht ohne. Kaum sind alle draussen und ich möchte den Tisch abräumen, hat sich Nik mit dem Schilf geschnitten und braucht ein Pflaster. Noé kommt mit einem nassen Schuh, er war zu nah an der Fischfalle. Endlich sind alle bereit und ich habe Knabberspass eingepackt, es geht los zur Astrid Lindgren Värld.

Das Tor wird gerade geöffnet und die Besucher halten sich in Grenzen. Mieten uns noch einen Bollerwagen und los geht es zu Pippi Langstrumpfs Villa Kunterbunt. Bereits dort ist ein kleiner Spielplatz und halb elf beginnt die Vorstellung mit Pippi. Leider alles nur auf Schwedisch, wir lachen trotzdem mit und singen das Lied. Wenn wir so ins Publikum schauen, können wir genau sagen, wer aus Schweden ist. Die tragen alle kurze Hosen und T-Shirts und Röckchen, während wir und die Deutschen mit Windjacke und langen Hosen unterwegs sind. Das Wetter ist wechselhaft und sehr windig, dunkle Wolken lauern am Horizont. Aber es bleibt trocken und wir entdecken kleine Häuschen, gerade richtig für die Kinder und sie haben so Spass darin. Dann kommt eine Mühle mit Rutschbahn und ein Dach zum Raufklettern und Wasserkanal. Wir sind meistens überflüssig und sie kommen nur, um zu berichten, was es alles tolles hat. Hinter uns feuern die schwedischen Familien Grills an und packen ihre Picknicks aus. Ihre Bollerwagen sind voll mit Kühltruhen und Taschen, überall hat es Picknicktische, auch vorgestern schon im Hallenbad und jedem Park darf man sein Essen mitnehmen. Wir haben uns ja schon gewundert über die Kilopackungen Würstchen, Hotdog Brötchen mit vorgestanztem Loch in der 36 Stück Packung usw. Meistens suchen wir mühsam nach einem normalen Pack mit grad mal 600gr Inhalt oder so.

Während die Schweden also grillen, knabbern wir unsere Grissinis mit einer Scheibe Salami und picken Trauben;-) Dann geht es weiter zur Burg von Ronja Räubertochter, unglaublich die vielen Gänge und Verstecke und Details. Steigen auch in den Keller und brauchen doch tatsächlich unsere Nateltaschenlampen, so düster ist es. Zu gruselig für unsere Jungs, sie wollen wieder raus. Durch die Wolfsschlucht mit Geheul aus dem Lautsprecher und leuchtenden Lampenaugen kommen wir wieder in ein Miniaturdorf. Sie sind kaum wegzubringen aus der Konditorei und dem Garten, wo man rechen, hacken und graben darf. Etwas weiter proben sie für die Gebrüder Löwenherz und auch wenn sie nichts verstehen, finden sie die Krieger mit Lanzen doch toll. Nach weiteren Minihäuschen möchten sie ein Glacé und wir nehmen eine Waffel. Daneben wartet Katthult mit dem Michel aus Lönneberga, um drei Uhr wird grad aufgeführt wie er seinem Vater den Zeh in der Mäusefalle einklemmt und das finden sie auch urkomisch. Bei Karlsson vom Dach hat es diverse Rutschen, aber es fängt an zu Tropfen und wir retten uns zur Spielscheune. Ein riesiger Dachstock mit Gerümpel zum Spielen und ein Heustock zum Reinspringen, René und ich besuchen das Café unten drin. Die Tropfen sind vorbei, aber leider macht der Park um fünf Uhr zu und so müssen wir zum Aufbruch mahnen. Entdecken dann noch das Riesenhaus mit allem in Übergrösse, da müssen wir auch noch schnell rein. Es ist alles sehr herzig gemacht und total für die Kinder, es hat sich gelohnt! Sie würden am liebsten morgen wieder hin.

Kaum im Wohnwagen prasselt der Regen nieder, was für ein Timing. Nutzen noch den Ofen vom Morgen für Süsskartoffelschnitze, Mozarellasticks und Veginuggets und dann hören alle Pippi Langstrumpf Hörbuch zum Einschlafen.