Tag 46 – 29.5.2019

Das war eine spezielle Erfahrung, so auf dem Autohof zu schlafen zwischen den LKW’s. René hat sie morgens abfahren hören und wie sie ihre Motoren 10min laufen lassen bevor es losgeht. Ich hab das nur im Halbschlaf registriert und die Jungs gar nicht. War dann um acht Uhr wach und da standen wir schon ganz alleine auf dem Platz.

Im Shop konnten wir die 10Euro Gebühr von gestern wieder einlösen in Brötchen und Vanillemilch und beim zurück laufen entdeckt René die Auffahrt zum Caravanplatz. Sie war zugeparkt von den Lastwagen, man steht dort leicht erhöht mit Stromanschluss gegen Gebühr. Fahren also hoch und laden noch ein bisschen das Auto, während wir zmörgelen. Lio müssen wir wecken um halb zehn, er ist noch so müde von gestern. Sie springen aber gern ins Auto mit der Aussicht auf viele Spielplätze, es sind ja nur 2h Fahrt. Legoland haben wir noch nicht verraten, aber das es toll zum Spielen ist. Haben nur kurz Baustellenstau und dann fahren wir mittags bei der Reception vor. Alle sind begeistert, nur der Nieselregen dämpft die Freude etwas. Hört aber beim Einrichten auf und es bleibt trocken, aber kühl und windig. Machen uns schwedische Hotdogs zum Essen und gehen dann auf den ersehnten Piratenschiffspielplatz. Und in der Bowlingbahn findet noch der Familie Event statt, man kann aus einer riesen Legokiste etwas zum Thema Polizei bauen und erhält dann an der Reception eine Urkunde und darf sich ein Legomännchen zusammenbauen und behalten. Sehr toll! Dann wandern wir von Spielplatz zu Spielplatz, haben aber noch lange nicht alle 18 gesehen, als es heisst Hunger! Ist ja auch sechs Uhr und während wir kochen, spielen sie noch auf dem Campingspielplatz und in den Büschen. Nach dem Essen wollen sie unbedingt noch Lego spielen und wir waschen sowieso Berge von Geschirr von Frühstück, Mittag- und Abendessen ab. Dann heisst es „ab ins Bett“ für sie und Mojito Time für uns:-)

(Natürlich schläft ausser Lio keiner, Noé guckt akribisch zu, was wir da mixen und will gleich morgen früh auch so was und Nik klagt alle 5min „ich kann nicht schlafen“…, geniessen es trotzdem;-))

Tag 45 – 28.5.2019

Der heutige Tag ist geprägt von … Stau😔. Den haben wir in Schweden echt nicht vermisst!

Erst schlafen mal alle lang, wobei nachher natürlich ein Bett nass ist. Zum Glück ist das Wetter noch trocken und die Wäscheleine gespannt, da trocknet die Bettdecke schnell. Die Jungs gehen noch mit ihren Kameras auf Jagd nach den Babygänsen, während wir packen. Sie können es nicht lassen und klettern doch noch aufs Piratenschiff am Sandstrand, müssen sie vor dem Einsteigen kräftig ausschütteln😉. Sind pünktlich um zwölf aus dem Camping raus und erst fahren wir ganz gut. Dann kommt der erste kleinere Baustellenstau, danach der mittlere Feierabendstau und dann zack, Unfall mit Rettungsheli, kein Meter geht mehr. Erfreulicherweise fragen sie jetzt gar nicht mehr, „wann sind wir da“, weil sie selber sehen, dass alle still stehen.

Wir brauchen also für eine 3h Strecke 6h🙁. Können zum Glück das letzte Stück umfahren über Landstraßen und endlich am Supercharger Pause machen. Die Jungs möchten auf den Spielplatz vom Burger King und so gibt es halt Hamburgerznacht. Müssen sich ja austoben und das endet mit einem Pflaster am Kinn für Nik. Er sieht schon recht lädiert aus mit der Beule und Wunden auf der Nase und noch ein Piratenpflaster am Kinn🙈.

Ziel wäre eigentlich Legoland gewesen, aber das schaffen wir nicht mehr. Fahren noch bis Mitternacht, die Jungs schlafen schon mal ein und dann stellen wir uns auf den Autohof mitten zwischen die Lastwagen. Kostet 10€ an der Tankstelle, kann man aber wieder einlösen beim Essen. Tragen alle ins Bett und fallen dann selber hinein.

Tag 42 – 25.5.2019

Wollen heute Malmö besuchen und eine Kanalfahrt machen. Da aber Samstag ist, wird erst mal gemütlich im Pijama gefrühstückt. Und dann fahren wir in die Innenstadt und suchen am Hauptbahnhof die Bootanlegestelle. Dabei begegnen uns zwei Enten, die manierlich über den Zebrastreifen laufen. Die Bootstour geht 50min einmal um den Ringkanal, der früher der Wassergraben der Stadt war. Man kann sich das ganze aber echt sparen, es gibt nur wenig schöne Gebäude und die Erklärungen dazu wurden auch eher runtergeleiert, da hätten wir besser ein Elektroboot gemietet und auf eigene Faust die Runde gemacht.

René konnte sich noch an einen schönen Platz erinnern, lilla Torg. Hat auch wunderschöne Fachwerkhäuser rundherum, aber der Platz ist so zugestellt von Restaurants mit Heizpilzen und Sonnenschirmen, dass man die Häuser fast nicht mehr sieht. Sind dann eine Fussgängerpassage entlang geschlendert und weiter bis zum Folkets Park. Der war richtig toll, alles für Kinder, farbenfroh, lustig, mit Häuschen zum Ausleihen von Bällen, Skateboards, Dreirädern usw. Alles gratis, nur leider ging die Vermietung um 15:00 Uhr zu, aber es hat für eine Runde Dreirad gereicht. Haben danach mitten drin in einem Café/Bar Lungos gegessen und Pizza für die Jungs. Alles sehr fein und ein tolles Ambiente. Kuchen und Eis gab es auch. Und dahinter einen Kletterspielplatz, Nik hat allerdings jetzt ein Horn und eine aufgeschürfte Nase. Doch bald ist der Reiz vom vorgegebenen Spielen verflogen, und sie haben lieber in den Büschen dahinter Verstecken gespielt und dass sie dort wohnen. Das ist ja das Tolle an Schweden, die Natur, und es ist schade, die Zeit in Parks von Grossstädten zu verbringen.

Also sind wir zurück zum Camping und die Jungs haben sich gleich die Sändelisachen geschnappt und sind an den Strand. René hat noch die Drohne fliegen lassen und den Lenkdrachen ausprobiert. Ich habe eine Runde über den Platz gemacht, es sind zum Wochenende viele Leute gekommen, man sieht allerlei. Eine Familie hat ein komplettes Trampolin mitgenommen mit Netzen rundherum, ein Wohnwagen wurde umgebaut für Rollstuhl und aus einem Kasten mit Feuerlöscher hat es gezwitschert. Habe ihn vorsichtig geöffnet und tatsächlich ein Vogelnest darin gefunden. Am anderen Ende liegt auch ein kleiner Spielplatz, aber keiner hat ihn bisher vermisst. Danach grillt René sehr fein, aber der Wind hat zugenommen und man muss alles festmachen. Essen also drin und geniessen noch die Sonnenstrahlen. Aber es wird nichts mit dem spektakulären Sonnenuntergang, Wolken schieben sich davor. Dafür springen wir alle nochmal zur Düne hoch und schauen den Kitesurfern zu. René und ich sind etwas wehmütig, schon vorbei unsere Zeit in Schweden, es gäbe noch so viel zu sehen. Aber die Jungs freuen sich so auf die Fähre morgen und überlegen, was sie als erstes zuhause machen und im Kindergarten und Spielgruppe erzählen wollen. René hat grad ausgerechnet, dass wir schon 98 Nächte im Wohnwagen verbracht haben seit dem Kauf. Da knacken wir nächste Woche noch die 100er Marke, schon beachtlich!

Tag 40 – 23.5.2019

Es ist windig und bewölkt beim Aufstehen, aber das Vorzelt abgetrocknet und so geht es ans Aufräumen nach dem Zmorge. Allerdings waren wir nicht so früh auf und packen erst von 10-11 Uhr. Alle möchten aber noch das Dorf Eksjö besuchen und so fragen wir an der Reception, ob wir länger stehen bleiben dürfen. Kein Problem, wir sollen uns alle Zeit der Welt nehmen, es sei ja nicht voll. Die Sonne ist rausgekommen und treibt das Thermometer bis 20°C!

Wir spazieren also gemütlich am See entlang die 800m ins Dörfchen. Dabei kommt man direkt zur Touristinfo und zum Museum. Das wäre gratis und sogar mit Kindersuchspiel nach der Katze, aber uns zieht es direkt ins Dorf. Schon hier sind die alten Gebäude toll, aber in der Hauptgasse fühlen wir uns wie in eine andere Zeit versetzt. Mit der Broschüre in der Hand erfahren wir spannende Details über Plätze und Häuser. Leider teilt Lio unsere Begeisterung nicht und wir ködern ihn und die anderen Kinder mit Traubenzucker und Smoothie aus der Konditorei. Es gäbe sicher noch mehr zu entdecken, aber wir beschränken uns auf zwei Gassen und landen noch in einem Kleiderladen mit Kinderspielecke. Dann heisst es „Hunger“ und wir setzten uns in den Innenhof einer Konditorei und geniessen Salat und Quiche und Toast. Dann das lang versprochene Eis und leckeren Kuchen für uns zum Dessert.

So gestärkt geht es zurück und während wir die letzten Sachen aufräumen, spielen die Kinder noch auf dem Spielplatz beim Camping. Den hatten sie bis jetzt übersehen, es war so spannend am See und auf den Felsen! Nun heisst es Abschied nehmen, snif snif, von den Wiesendangern, wir haben uns super verstanden. Sie fahren weiter hoch, während wir ja schon an die Heimreise denken müssen und südlich gehen. Nach zirka einer Stunde Fahrt halten wir am Supercharger in Toftaholm Herrgard. Normalerweise sind diese Plätze keine Erwähnung wert, aber hier liegt er bei einem Restaurant/Hotel direkt am See. Und wenn in Kürze das Glashaus am Wasser fertig ist, isst man hier mit einer Hammeraussicht zu Mittag oder Abends. Und ist vielleicht 2min von der E4 weg, aber so idyllisch. Wir bleiben allerdings nur kurz, der Alpakahof wartet. Er ist gut angeschrieben, aber 3km geht es auf schmaler Schotterstrasse und wir fragen uns, ob wir richtig sind. Doch wir erreichen den Hof und rufen Robert an, die Nummer hängt an der Stalltür, und dürfen uns einrichten. Sind ja auch die einzigen, WC und Münzautomat-Dusche sind offen und die Kinder lieben gleich den Spielplatz direkt vor den Alpakas. Mache uns was zu essen und dann kommt auch Robert nach Hause und informiert uns, dass wir morgen um neun Uhr mit dürfen in den Stall und beim Füttern helfen. Freuen uns, nur dass wir im Lavabo vom WC abwaschen müssen, ist ein kleiner Dämpfer. Es gibt keine Abwaschküche, der Platz ist hier mehr für Wohnmobile ausgelegt. Naja, „gute Nacht“ Alpakas vom Sofafenster aus und ab ins Bett.

Tag 31 – 14.5.2019

Heute geht es vom Strand ins Skigebiet. Erst allerdings heisst es Vorzelt einpacken, Lio möchte unbedingt helfen und sammelt fleissig Heringe, fährt den Abwassertrolley zum Leeren und kniet sich auf das Zelt, um die Luft rauszudrücken. Das animiert die anderen Zwei und auch sie entsorgen und packen ein. So sind wir schnell fertig und sagen Karlsborg Tschüss, es war ein sehr netter Camping. Auf dem Weg müssen wir noch bei einem Bolist halten, eine Kette mit Handwerkszubehör. Hatten in Gotland eine Bohrmaschine gekauft, um die Stützen runterzukurbeln und heute morgen hat sie den Geist aufgegeben. Erst wollten sie uns zurück nach Gotland schicken, dann die Maschine zur Reparatur nach Stockholm einsenden und wir sollten sie dann wieder abholen. Mussten mehrmals betonen, dass wir nur auf der Durchreise sind, aber dann nach mehreren Telefonaten und einem Reparaturversuch bekommen wir doch eine neue.

Weiter gehts zum Supercharger in Ulricehamn, der ist so gross, dass wir getrost unseren Wohnwagen angehängt lassen können. Mache Sandwiches für alle und gestärkt fahren wir ins Isaberg Mountain Resort. Für uns nur Hügel rundherum, aber das Skigebiet von Südschweden! Direkt neben der Schnellstrasse, der einzige Minuspunkt hier, liegt ein Hotel/Camping/Hüttenpark auf dem man unglaublich aktiv sein könnte. Kletterpark ab sechs Jahren, Mountainbiketrails und Verleih, Golf, See zum Baden und SUP/Kanu/Pedalo fahren, Minigolf, grosser Spielplatz. Ein älteres und ein neues Servicegebäude mit top Küche, Aufenthaltsraum, gratis Sauna, gratis Duschen, WC’s mit schwedenrot Mosaik:-) und tollem Familienbad. Da kannst Du duschen und daneben erhöht dein Kind, Wickeltisch, Babybad, Miniwc und grosses WC. Habe ich den Geschirrspüler schon erwähnt? Für 35.- die Nacht für den Stellplatz.

Haben die Jungs toben lassen auf dem Spielplatz und uns für das Restaurant entschieden für den Znacht. Das Gebäude mit Restaurant und Reception ist so, wie wir uns ein Skiresort in den USA vorstellen. Am Eingang hängt ein Elchkopf, ich musste mit Lio dann draussen nachschauen, ob nicht noch das Hinterteil draussen hängt:-). Nur ein Tisch noch besetzt, wir haben die freie Platzwahl. Das Kindermenü ist auch gleich Malset und bekommen gleich Filzstifte. Von der Reception gabs davor übrigens eine Papiertüte zur Wahl mit Dinos, Monstertrucks oder Fussball und darin Wachsmalstifte, Rätsel, Sticker, Memory… Der Kellner spricht lupenreines Englisch und erklärt uns gern die Gerichte aus der Region, die bei ihnen auf der Karte sind. Ich nehme Raggmunk, traditionelle schwedische Kartoffelreibekuchen mit Speck und Beeren, René hat Biff Höganloft nach dem Namen des Restaurants und alles ist super! Siehe Fotos. Die Jungs wollen Köttbullar mit Kartoffelstock, allerdings Lio nur die Fleischbällchen und Noé nur den Stock, alles kein Problem. Ketchup für den Jüngsten, weil er die Sauce nicht mag, kein Problem, noch zusätzliche Fleischbällchen, aber gern. Apfelsaft einmal mit Sprudelwasser gemischt, einmal mit normalem Wasser kommt gleich im Literkrug, wir haben mehr als genug. Können uns das Dessert aber nicht entgehen lassen, Vanilleglacé mit Meringue und Schoggisauce für René, ich nehme weissen Schoggicake mit Passionsfrucht und caramelisierten Nüssen, die Jungs je eine Kugel Glacé. Der Kellner fragt, ob alles gut ist und ich muss leider verneinen, mein Cake ist noch fast gefroren und schmeckt so nach nichts. Kein Problem, ich erhalte natürlich das andere Dessert mit Zitronentiramisu aus Lemoncurd und Biskuitboden. Mittlerweile hatte es noch drei Tische mehr besetzt, aber wir sind immer sofort bedient worden, unglaublich zuvorkommend und können das Restaurant wärmstens empfehlen. Und für Schweizer immer noch zu einem absolut normalen Preis. Wir rollen uns patschsatt zum Wohnwagen und bewundern noch das Abendrot, definitiv ein Ort zum Wiederkommen.

Tag 16 – 29.4.2019

Die Sonne ist uns hold und scheint vom blauen Himmel in unseren Wohnwagen. Es sind kuschelig 23°C drin, aber leider draussen nur 7°C. Hatte ja schon befürchtet, dass ich falsch gepackt habe, nur warme Sachen und wir brauchten ja schon Shorts und Shirts. Doch jetzt ist Schichtenlook angesagt, wir möchten nochmal zum Strand. Die Jungs toben in den Dünen, finden immer neue Wege und sind so glücklich, dass wir einfach nur Mitglücklich sind. Setzen uns etwas windgeschützt hin und geniessen den Ausblick auf diese wunderschöne Bucht mit feinem Sand und menschenleerer Weite. Wir sehen alle schon wie Zigeuner aus, braune Gesichter und Hände, weil ich natürlich die Sonnencreme zuhause gelassen hatte.

Dann packen wir zusammen und verlassen Böda Sand, bestimmt ein toller Camping im Juni, wenn alles offen ist und wärmer. Ich fahre bis Kalmar zum Supercharger, für mich die erste Fahrt mit Wohnwagen, aber hier ganz entspannt und die Strecke kannten wir ja schon. Nachher fährt René noch das Stück bis Oskarshamn zum First Camping. Suchen uns einen Platz ganz vorn mit Sicht aufs Wasser über die Klippen vom Panorama Fenster aus. Die Jungs springen aus dem Auto und erobern den Spielplatz und die Felsen. So müssen wir uns auch kein Programm mehr ausdenken, es genügt, dass wir auf der Bank sitzen und zugucken. Ist aber merklich kühl und so kochen wir um sechs drin und heizen schon mal vor. Dann geht es für alle noch unter die Dusche, die ist hier nämlich im Preis inbegriffen! Allerdings muss man immer noch die Karte hinhalten, damit das Wasser läuft und nach 4min ist wieder aus, also nochmal starten und nochmal bei drei Kindern. Ich muss noch sagen, wir hatten bisher ausser Ystad tolle Campingplätze, immer mit Klopapier (ist in Frankreich und Italien nicht so), schön beheizt und sauber, mit Aufenthaltsräumen, Küchen, Warmwasserabwasch usw. Und immer Strom inklusive;-) Sehen noch die Fähre nach Gotland im Abendlicht vorbeifahren und freuen uns auf morgen.

Tag 15 – 28.4.2019

In der Nacht hat es so was von geregnet, wir hätten die Kids nicht rufen hören, es war so laut. Aber die haben durchgeschlafen und morgens war es bewölkt, aber trocken. Wir sind froh, dass wir gestern alles aufgeräumt haben und nun schnell abfahrbereit sind. Es geht durch Karlskrona zurück auf die Autobahn E22 und gemütlich bis Kalmar ohne Verkehr. Wir haben schon bemerkt „Tag 15 – 28.4.2019“ weiterlesen

Tag 7 – 20.4.2019

Alle schnell angezogen, denn sie wollen alleine die Brötchen holen. Klappt auch super und wir essen gemütlich drin. Packen dann zusammen und sagen dem Heidepark tschüss und wir kommen wieder. Leider hängt im Türschloss was aus und wir fahren nicht abgeschlossen weiter. Laden das Auto vor einer Bäckerei mit Terrasse und haben viele Zuschauer beim Abkuppeln. Da blockiert doch ein BMW frech eine Ladestation und geht, wir waren zu spät, um etwas zu sagen, aber wenigstens haben es alle gesehen. Grit und Jan senden uns noch die Adresse einer Caravan Werkstatt, aber die hat schon zu und wir fahren weiter nach Seth. Werden schon sehnsüchtig erwartet und es freuen sich alle riesig aufeinander. Die Jungs verstehen sich gleich und toben herum. Rene flickt die Tür selber, ich wasche die erste von vielen Wäschen und dann gibt es lecker Grill. Wir sitzen dann noch etwas draussen mit Wärmelampe auf ihrer Terasse, während Lio und Noé im Wohnwagen einschlafen, überwacht mit Facetime. Nik wollte bei Max schlafen und der wollte das auch und so liegen sie im gleichen Bett und tuscheln noch bis halb zehn.

Tag 5 – 18.4.2019

Ich sitze am Wohnwagentisch und sehe aus dem einen Fenster den Fastvollmond und auf der anderen Seite den rosa Himmel über dem Bach, ich möchte nur schwärmen vom Heidepark Camping. Aber erst haben wir gemütlich gefrühstückt am Weiher auf dem Rhönperle Camping, ich hab noch Brötchen geholt beim Bäcker über die Strasse. Dann war ein Fahrtag angesagt, nach 1,5h die erste Lade- und Pippipause, nach den nächsten 1,5h MC Donalds mit Spielplatz und Mittagessen. Dann verlässt unser Navi plötzlich die A7 um eine halbe Stunde später wieder raufzufahren, wir sehen dann eine Vollsperrung wegen Unfall und sind so froh, den Riesenstau umfahren zu haben dank unserem Navi. Ab jetzt leere drei Spuren nur für uns und einige wenige PWs und so sind wir eine Stunde später am Ziel in Winsen auf dem Südheidepark. Unser Stellplatz direkt am Bach neben dem Piratenspielplatz und Hüpfkissen. Schöne Sanitäranlage, Seifenblasen und Malbuch für die Kids als Willkommen, vier! Spielplätze und ein mega Kinderbad! Grosse Stellplätze und gemütliche Liegebänke und Strandkörbe am Bach. Wir sind glücklich, hier noch einen ganzen Tag zu haben. Waren zum Glück noch schnell bei Edeka im Dorf und können jetzt lecker Steak grillieren und zum ersten Mal draussen Essen. Noch ein kurzer Schwatz mit den Nachbarn, die den Adria mit zwei Türen haben und dann möchte Noé um acht endlich das Sandmännchen sehen.